Im Rahmen der Dialogwerkstatt (en. Policy Lab) widmen sich die Menschenrechtsbezirke Neubau, Favoriten und Meidling der Frage, wie Bildungschancen und Mitbestimmungsmöglichkeiten der Wiener*innen weiter gestärkt und auf lokaler Ebene bestmöglich umgesetzt werden können.
Die Dialogwerkstatt ist ein partizipatives Format, welches die lokale Bevölkerung ins Zentrum des Entscheidungsprozesses stellt. Dabei wird bezirksübergreifend auf den großen Erfahrungsschatz aus Politik, Verwaltung, Bildungsinstitutionen sowie zivilgesellschaftlichen Vereinen und NGOs zurückgegriffen.
Die Ziele der 1. Dialogwerkstatt vom 23.2.2023 umfassten: 1. eine Vertrauensbasis für die Zusammenarbeit zu schaffen, 2. Perspektiven auf die Bereiche „Bildung & Partizipation“ einzuholen, 3. aktuelle Herausforderungen im Zugang zu Bildung und Partizipation zu thematisieren, 4. mögliche Handlungsfelder zu identifizieren und 5. Gemeinsam innovative Lösungen für aktuelle Problemstellungen zu finden.
Begrüßt wurden die ca. 30 Teilnehmenden im Festsaal der Bezirksvorstehung Favoriten von Gastgeber Marcus Franz und Shams Asadi, Menschenrechtsbeauftrage der Stadt Wien. Sarah Theierling, Projektmanagerin, stellte kurz das EU-Projekt MUST-a-Lab sowie die Umsetzung der Dialogwerkstatt in Wien vor.
Als wesentliche Ergebnisse der 1. Dialogwerkstatt haben sich 3 Handlungsfelder herauskristallisiert: 1. Schule – Angebote für Kinder & Eltern, 2. Freizeit – Role Models im digitalen & öffentlichen Raum, 3. Arbeit – Empowerment & Zukunftschancen. In der 2. Dialogwerkstatt (27.4.23) werden sich die Teilnehmenden vertiefend mit diesen Themen beschäftigen und dann ein Pilotprojekt ausarbeiten, welches im Zeitraum Juni-November in Wien umgesetzt werden soll.
Das übergeordnete Ziel der Dialogwerkstatt „Bildung & Partizipation“ ist es, gemeinsam neue Ideen zu entwickeln, um ein Miteinander sowie sozialen Zusammenhalt in den Menschenrechtsbezirken weiter zu fördern.